„Einmal kurz die Welt retten“ hat mich besonders inspiriert

„Einmal kurz die Welt retten“ hat mich besonders inspiriert

Der Blogring hat sich dieses Quartal die Frage gestellt, welche Bücher in der Vergangenheit besonders inspirierend waren. Für mich war das „Einmal kurz die Welt retten“ von Jennifer B. Wind, welches ich bereits letztes Jahr rezensiert habe.

Zum 51. Weltumwelttag präsentiere ich euch daher ein Interview mit der lieben Jennifer B. Wind, in dem es um ihr Herzensthema geht: Die Umwelt zu schützen und damit unsere Welt zu retten.

Interview

Viele Menschen sind sich bewusst, dass unsere Welt massiv bedroht ist, meinen aber, dass der Einzelne nichts dagegen ausrichten kann. Was würden Sie diesen Menschen sagen?
Doch, jeder kann etwas dazu beitragen. Natürlich ist es nicht jedem Menschen möglich, große Aktionen zu planen, aber das ist auch gar nicht notwendig. Jeder kann sich täglich im Kleinen fragen, ob er nicht doch hier oder da etwas tun kann, um einen Schritt zu nachhaltigerem Leben auf unserem Planeten zu leisten.
Zum Beispiel: Glas statt Plastik (ob als Flaschen oder Aufbewahrung), Bienenwachstücher statt Folien, Filter- statt Kapselkaffee, Kunstleder statt echtes Leder oder einfach mal ein Handy fünf Jahre lang benutzen, statt jedes Jahr ein neues zu kaufen. Auch bei der Kleidung können viele Menschen einsparen. Wussten Sie, dass laut einer aktuellen Studie, die Verschwendung im Konsumbereich aufzeigen soll, die Deutschen nur 36 Prozent der Bekleidung in ihren Schränken tatsächlich trägt. Der Rest „lagert“ dort nur. Besser wäre es demnach ein hochwertiges nachhaltiges Shirt statt zehn billiger T-Shirts zu kaufen, die Kinder in Bangladesch genäht und Frauen mit giftigen Chemikalien gefärbt haben.
Nicht jeder muss Veganer werden, mir ist klar, dass das für viele ein zu großer Schritt ist, aber wie wäre es mit drei fleischlosen Tagen in der Woche? Alleine das senkt den CO2 Ausstoß beträchtlich, der gerade in der Fleischindustrie extrem hoch ist. Ihnen fällt bestimmt noch etwas ein. Jeder kleinste Schritt zählt.

Was tun Sie persönlich alles der Umwelt zuliebe?
Zu den oben bereits genannten, achte ich seit Jahren darauf, wie ich einkaufe, es gibt Firmen, die ich grundsätzlich boykottiere, wozu etwa eine der größten Hersteller von Kapselkaffeemaschinen zählt. Ich kaufe nur neu, was nicht mehr funktioniert oder nicht mehr zu reparieren ist, egal ob es sich um Maschinen, Schuhe oder anderes handelt. Mein Laptop ist über 20 Jahre alt, aber er funktioniert noch. Wenn man weiß wie bestimmte Dinge hergestellt werden, dann versucht man alles, um hier so wenig Schaden wie möglich anzurichten. In meiner Familie wird zudem ausschließlich geduscht, nie gebadet, das Wasser wird zwischendurch abgedreht. Wir nutzen gesammeltes Regenwasser zum Gießen und haben einen Biopool. Zudem nutzen wir kleine Photovoltaikanlagen, die wir nun auch aufstocken werden, damit wir vielleicht bald das ganze Haus damit nutzen können, das ein Niedrigenergiehaus ist.
In der Gasse in der wir wohnen, sind viele Familien, die ebenfalls nachhaltig denken. Wir haben einen Hobbyimker, der uns alle mit Bienenprodukten versorgt. Eine Nachbarin hat eine nachhaltige Seifenmanufaktur. Wir nutzen unsere Gärten und teilen auch unser Obst und Gemüse. Wir tauschen viel miteinander, verschenken Sachen untereinander und haben auch Fahrgemeinschaften.
Natürlich ist niemand perfekt. Ich bin immer wieder am Aussortieren unnötiger Sachen, die sich trotzdem angesammelt haben. Aber perfekt muss auch nicht sein, wichtig ist, ob man grundsätzlich was ändern will und bereit ist dafür auch Opfer zu bringen.

Jennifer B. Wind

Das tue ich selbst

  • Ich verzichte weitgehend auf Fleisch und genieße vegane Ersatzprodukte
  • Ich fahre kein Auto, sondern mit dem ÖPNV
  • Ich unternehme keine Flugreisen
  • Ich ziehe Produkte aus Holz/Metall solchen aus Plastik vor
  • Ich ziehe Lebensmittel in Verpackungen aus Pappe/Papier oder Glas solchen aus Plastik vor
  • Ich heize sparsam, dusche lauwarm
  • Ich kaufe Elektronikprodukte erst dann neu, wenn sie nicht mehr funktionieren
  • Ich verschwende kein Papier, sondern bedrucke beidseitig
  • Ich besitze für zwei Wochen Kleidung, mehr nicht
  • Ich trenne weiterhin meinen Müll und überlege, was ich noch tun kann

Mich hat dieses von Jenny herausgegebene Buch nachhaltig beschäftigt, sodass ich mich mehr ins Thema Klimawandel eingelesen habe. Das ging soweit, dass ich selbst eine Kurzgeschichte geschrieben habe, die sich mit einer möglichen Klimazukunft befasst: Projekt Rhein.

Euer Ingo S. Anders

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Buchvorstellung: Just Bunt – Worte über Queerness

Buchvorstellung: Just Bunt – Worte über Queerness

Just Bunt: Worte über Queerness, Frei!Geist Autorenverlag
108 Seiten
Druckbuch 9,- EUR, nicht als ebook erhältlich.
ISBN 978-3-7575-5378-4
Erschienen am 31.05.2023 und erhältlich bei epubli, Amazon, Thalia und Hugendubel.

Mit Ich, Mensch: Worte gegen Ableismus bin ich das erste Mal mit einem Text in einer Anthologie des Autorenkollektivs Frei!Geist vertreten. Jetzt ist es pünktlich zum Pride Month das zweite Mal soweit und es wird queer!

Klappentext:

Die Beitragenden in diesem Sammelband, der aus einem Schreibaufruf des Autorenkollektiv Frei!Geist hervorging, bieten bunte, kluge Kommentare zu einem Thema, das uns unverändert alle angeht.

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Release-Day! Projekt Rhein: Eine Kurzdystopie

Release-Day! Projekt Rhein: Eine Kurzdystopie

Deutschland, 2050, mit knapp über vierzig Grad einer der kühleren Sommertage. Leonidas liegt im Schatten seiner Maispflanzen, als ihm eine Einladung des Bundeskanzlers übermittelt wird. Es geht um den längst ausgetrockneten Rhein …

Eine dystopische Kurzgeschichte.

Jetzt erhältlich bei Amazon und bei Thalia und überall, wo es ebooks gibt! Kauft ihr es bei BoD, verdiene ich ein bisschen mehr. :)

Ich suche noch Unterstützung, um mehr Sichtbarkeit für mein ebook zu erreichen. Ich würde mich freuen, wenn interessierte Bloggende über storrie.de oder direkt über mein Blog mit mir Kontakt aufnehmen würden.


Die Autogrammkarten, die ihr als Beitragsbild seht, habe ich versehentlich bestellt. Und das kam so:

Eigentlich wollte ich Flyer bestellen. Ich sag mal nicht, wo.

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Nalex: Rezension „Unkaputtbar“ von Nicole Jäger

Nalex: Rezension „Unkaputtbar“ von Nicole Jäger

Am Weltumwelttag hatte ich von dem Buch erzählt, das mich zuletzt nachhaltig beeindruckt hat: Einmal kurz die Welt retten.
Heute nun ein Gastbeitrag von Nalex zum diesem Thema:


Für das zweite Quartal 2023 hat sich der Blogring das Thema Buchvorstellung zu einem Werk vorgenommen, welches einen beeinflusst hat.
In Gedanken bin ich durch die Bücher gegangen, die ich in den vergangenen Jahren gelesen habe. Allerdings bin ich immer wieder bei dem Buch von Nicole Jäger “Unkaputtbar” hängen geblieben.
Es hat mich in der Zeit des Lesens und in den wenigen Wochen danach zum Grübeln gebracht. Also hab ich im nachfolgenden eine kleine Rezension darüber verfasst.

Unkaputtbar

Autor: Nicole Jäger
Verlag: Rowohlt
ISBN: 978-3-499-00584-8
Preis: 16,50 €

Informationen zum Autor findet man unter folgenden Links:

www.nicole-jaeger.de

Nicole Jäger ist auch auf Instagram und Facebook vertreten. Neben ihren Auftritten als Comedian und als Autorin betreibt sie mit ihrer besten Freundin einen Podcast mit dem Namen “Ponyhof und Mittelfinger“.

Bibliografie

Die Fettlöserin
Nicht direkt perfekt
Was hat dich bloß so ruiniert?
Unkaputtbar

Zum Buch

Bei dem Buch “Unkaputtbar” von Nicole Jäger geht es um ihre Geschichte aus toxischen Beziehungen, wovon eine in häuslicher Gewalt endete, und wie sie sich hat lösen können.
Zudem gibt sie noch die ein oder anderen Einblicke aus ihrer Kindheit und Jugend.
Außerdem reflektiert sie auch, sodass man merkt, wie sie das ein oder andere ebenso hinterfragt.

Im Großen und Ganzen lässt sich das Buch gut lesen und konnte mich sogar in manch einer Situation wiederfinden.
Allerdings haben mich hier und da die doch recht langen Absätze gestört, weil es sich für mich dann doch in die Länge zog. Wenn ich aber genauer darüber nachdenke, ist das bei der ein oder anderen Passage gar nicht möglich, die Absätze zu splitten.

Mein Eindruck und Fazit

Ich selbst habe einige Stellen gefunden, die mich an mich selbst erinnert haben. Es kann auch gut sein, dass sich auch etwas in mir in Gang gesetzt hat.
Es regt zum Denken und zur Selbstreflektion an und ließ mich auch an manchen Stellen schmunzeln.

Wenn man aber glaubt, bei dem Buch einen Ratgeber zu finden, ist zu erwähnen, dass es sich um die persönlichen Erfahrungen von der Autorin handelt.

Eine rundum schöne Lektüre, die zum Entspannen einlädt.


Mehr von Nalex lest ihr auf ihrem Blog: read and write

Buchvorstellung: Projekt Rhein

Buchvorstellung: Projekt Rhein

Deutschland, 2050, mit knapp über vierzig Grad einer der kühleren Sommertage. Leonidas liegt im Schatten seiner Maispflanzen, als ihm eine Einladung des Bundeskanzlers übermittelt wird. Es geht um den längst ausgetrockneten Rhein …

Eine dystopische Kurzgeschichte.


Das ist der Klappentext. Hoffentlich habe ich die richtigen Worte gewählt. Das ist gar nicht so einfach, finde ich. Genre, Setting und Stimmung müssen klar werden, ebenso braucht der Leser sofort ein Bild vor Augen und muss sich mit einer sympathischen Hauptfigur identifizieren können.
Der Text soll zum Kauf animieren, darf aber nicht zu viel verraten. (Ich hasse es, wenn ich noch bis nach dem Mittelpunkt etwas weiß, das noch kommen muss, weil es im Klappentext stand.)
Vor allem darf man keine falschen Erwartungen wecken, nicht die falschen Leser:innen anziehen, weil diese dann enttäuscht wären von der Lektüre …

Ist mir das gelungen, was denkt ihr?

Wie gefällt euch das Cover?

Bis das ebook erhältlich ist, wird allerdings noch einiges Wasser den Rhein hinunterfließen. Im Augenblick ist das Manuskript im Korrektorat. Trotzdem wollte ich euch wie versprochen das Cover zeigen.

Euer Ingo S. Anders

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Buchtipp: Als ich aus der Zeit fiel (Jens Jüttner)

Buchtipp: Als ich aus der Zeit fiel (Jens Jüttner)

Heute anstatt einer ausführlichen Rezension mal ein kurzer Buchtipp von mir: „Als ich aus der Zeit fiel – Mein Weg durch die paranoide Schizophrenie“ von Jens Jüttner ist eine gelungene Mischung aus Schilderungen persönlicher Erlebnisse und Aufklärung über die Erkrankung. Sehr interessant fand ich vor allem die ebenfalls eingebrachte Perspektive der Angehörigen.

Jens Jüttner ist wie ich zertifizierter Genesungsbegleiter und anders als ich auch als Peerberater tätig und hält Vorträge.

Ich hatte mir das Buch gekauft, um mal zu sehen, wie ein Sachbuch aufgebaut ist, in dem persönliche Erfahrungen mit einer psychischen Erkrankung ansprechend verpackt werden. Hieran kann man sich auf jeden Fall ein Beispiel nehmen.

Ich gratuliere zu 5.000 verkauften Exemplaren!

Euer Ingo S. Anders

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