MS Queer feiert Buchgeburtstag! – Das Interview!

MS Queer feiert Buchgeburtstag! – Das Interview!

Meinen Followern habe ich es schon vor einer ganzen Weile im Newsletter angekündigt: Es gibt ein Interview zum Buchgeburtstag!
Kurze Ausschnitte erschienen pünktlich zum 14. Juli, dem Internationalen Tag nicht-binärer Menschen, bei Instagram und Facebook. Denn am 14. Juli jährt sich auch der Release-Day der queeren Kurzgeschichte MS Queer – Mit dem Schiff ins Glück.

Die vollständige Fassung des ausführlichen Interviews gibt es jetzt auf wort-salat-blog.de.

Letztes Jahr auf dem Schneeflockenmarkt der Flüsternden Seiten (zum Discord-Server) habe ich Diana Erbe kennengelernt und wir waren uns schnell einig, zusammen etwas zu machen, um MS Queer noch mal ein bisschen ins Rampenlicht zu rücken.
Lange habe ich an neuen Bildern gearbeitet und für die Antworten auf ihre Fragen brauchte ich eine gefühlte Ewigkeit. Und dann ist es auch noch viel zu lang geraten und ich wollte es erst noch kürzen.

Ganz herzlichen Dank an Diana noch einmal an dieser Stelle für deine Geduld, dein Verständnis und dein Engagement!
Sie hat mich sehr professionell durch alle Phasen begleitet. Ich kann eine Zusammenarbeit mit ihr nur empfehlen!

Das ebook ist nach wie vor für 99 Cent erhältlich, wo es ebooks gibt.

Euer Ingo S. Anders

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PM des BVT* zum Trans Day of Visibility 2025

PM des BVT* zum Trans Day of Visibility 2025

Trans Day of Visibility: Bundesverband Trans* fordert queerpolitisches Engagement von Koalitionsverhandler*innen

Am 31.3. feiern die Trans*communities den Trans Day of Visibility (TDOV), den internationalen Tag der Trans*sichtbarkeit. An diesem Tag stehen die Perspektiven, Erfahrungen und auch politischen Forderungen von trans* und nicht-binären Personen im Mittelpunkt. Diese Forderungen spielen für die laufenden Koalitionsverhandlungen eine wichtige Rolle.

Im vergangenen Jahr wurde mit der Einführung des Selbstbestimmungsgesetzes eine zentrale trans*politische Forderung erfüllt und ein wichtiger Meilenstein in der Gleichstellung von trans* und nicht-binären Personen erreicht. Seit Anfang November 2024 ermöglicht das Selbstbestimmungsgesetz, rechtlich Geschlechtseintrag und Vornamen zu ändern, ohne intime Details über Sexualität und Unterwäsche gegenüber Gutachter*innen offenlegen zu müssen. Nun wurde ein Zwischenstand aus den Koalitionsverhandlungen öffentlich, aus dem hervorgeht, dass die CDU/CSU das Selbstbestimmungs-gesetz wieder abschaffen möchte.

Kalle Hümpfner vom BVT* erklärt dazu: „Allein auf Basis der Selbstauskunft Angaben wie den Vornamen und den Geschlechtseintrag an die eigene Lebensrealität angleichen zu können, hat mehr als eine symbolische Bedeutung. Es sendet das klare Signal, dass trans*, nicht-binäre und intergeschlechtliche Personen als mündige und gleichwertige Bürger*innen anerkannt werden. Es ist sehr schmerzhaft, dass das Selbstbestimmungsgesetz, das gegen Desinformationskampagnen und trans*feindliche Hetze erkämpft wurde, erneut zu Debatte steht. Der Fortschritt durch das Selbstbestimmungsgesetz darf nicht aufs Spiel gesetzt werden. Diese Forderung, das Gesetz wieder abzuschaffen, trägt zu einem gesellschaftlichen Klima bei, in dem geschlechtliche Vielfalt als Bedrohung dargestellt, lächerlich gemacht oder schlichtweg geleugnet wird. Das ist für alle trans*, nicht-binären und intergeschlechtlichen Personen gefährlich. Wir dürfen in diesen Zeiten, in denen Anfeindungen gegen marginalisierte Gruppen zunehmen, nicht in unserem queerpolitischen Engagement nachlassen.“

Aus den veröffentlichten Arbeitspapieren der laufenden Koalitionsverhandlungen wurde zudem bekannt, dass sich die Verhandler*innen bisher noch auf kein queerpolitisches Vorhaben einigen konnten. Die SPD brachte zwar als Forderung ein, dass der Aktionsplan ‚Queer Leben‘ für Akzeptanz und Schutz von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt fortgeführt werden soll und die gesundheitlichen Bedarfe der queeren Communities berücksichtigt werden. Doch diese Punkte gelten bisher als nicht geeint zwischen den möglichen Koalitionspartner*innen und werden nun in der Hauptverhandlungs-gruppe erneut thematisiert.

„Um Diskriminierung, Ausgrenzung und auch Gewalt zu beenden, muss das Selbstbestimmungsgesetz nicht nur in Kraft bleiben. Weitere politische Maßnahmen, die Diskriminierung abbauen und LSBTIQ*-Feindlichkeit entschlossen begegnen, sind dringend erforderlich. Mehr denn je braucht unsere gesamte Gesellschaft eine starke und entschlossene Politik, die sich für Vielfalt, Respekt und Gleichberechtigung einsetzt – am Trans Day of Visibility und an jedem anderen Tag. Wir fordern die Koalitions-verhandler*innen auf, sich für die Rechte von queeren Personen einzusetzen!“, fügt Kalle Hümpfner abschließend hinzu.

Anlässlich des Trans Day of Visibility veröffentlicht der BVT* das Positionspapier „Trans*rechte als Menschenrechte anerkennen! – Für Akzeptanz, Teilhabe und gesellschaftlichen Zusammenhalt“. Darin werden Maßnahmen zur Förderung der Akzeptanz und zum Schutz vor Gewalt und Diskriminierung vorgestellt, die dringend umgesetzt werden müssen.

Um Respekt und Akzeptanz von trans* und nicht-binären Personen zu fördern, muss
– der Nationale Aktionsplan „Queer Leben“ fortgeführt werden,
– ein Demokratiefördergesetz eingeführt werden,
– das Selbstbestimmungsgesetz erhalten und – wie gesetzlich bereits festgeschrieben – evaluiert werden.

Zum Schutz vor LSBTIQ*feindlicher Gewalt und Hasskriminalität müssen
– die Empfehlungen des Arbeitskreises zur „Bekämpfung von homofeindlicher und transfeindlicher Gewalt“ umgesetzt werden,
– wirksame Maßnahmen gegen Hate Speech ergriffen werden,
– Schutz für LSBTIQ* Geflüchtete gewährleistet werden,
– die Schutzlücken im Gesetz zum Schutz vor Konversionsbehandlungen geschlossen werden.

Zum Schutz vor Diskriminierung und zur Stärkung gesellschaftlicher Teilhabe muss
– Artikel 3 des Grundgesetzes so erweitert werden, dass LSBTIQ* Personen unter seinem Schutz stehen,
– das Abstammungsrecht reformiert werden,
– das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) reformiert werden,
– eine Entschädigungsmöglichkeit für Grundrechtsverletzungen (wie Sterilisationen) eingerichtet werden, denen trans* und intergeschlechtliche Personen ausgesetzt gewesen sind,
– die Sozialgesetzgebung dem aktuellen wissenschaftlichen Stand angepasst werden, um den Zugang zu transitionsspezifischer Gesundheitsversorgung zu sichern.



Weiterführende Links:

Das Positionspapier „Trans*rechte als Menschenrechte anerkennen! – Für Akzeptanz, Teilhabe und gesellschaftlichen Zusammenhalt“ kann hier abgerufen werden:
https://www.bundesverband-trans.de/forderungspapier-bvt-tdov-2025/

Der Abschlussbericht des Arbeitskreises „Bekämpfung von homofeindlicher und transfeindlicher Gewalt“ ist hier zu finden:
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroeffentlichungen/nachrichten/2023/06/ak-abschlussbericht.pdf?__blob=publicationFile&v=4

Informationen zum Aktionsplan Queer Leben finden sich hier:
https://www.bmfsfj.de/resource/blob/205126/4826d1e00dc9d02e48f46fa47bb0c3e9/aktionsplan-queer-leben-data.pdf


Text kopieren schaffe ich gerade noch. Stammt nicht aus meiner Feder, unterstütze ich aber.

Buchvorstellung: MS Queer – Mit dem Schiff ins Glück (Ingo S. Anders)

Buchvorstellung: MS Queer – Mit dem Schiff ins Glück (Ingo S. Anders)

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Titel: MS Queer – Mit dem Schiff ins Glück
Autor: Ingo S. Anders
Genre: Queer Romance / Reisegeschichte
Anzahl Seiten: 22
ebook 0,99 EUR
IBAN: 978-3-384-24841-1
Erschienen am 13.06.24 exklusiv bei tredition, ab dem 14.07.24 überall erhältlich, wo es ebooks gibt.

Sommer, Sonne und Meerblick satt!
Bei einer Verlosung gewinnen Tina (sie) und ihr:e nicht-binäre Partner:in Jo (en) Tickets für eine Kreuzfahrt auf der MS Queer. Eine Reise nur für queere Menschen!
Während Tina hellauf begeistert ist, kann Jo sich gar nicht so recht darüber freuen, dass es jetzt ans Kofferpacken geht. Dabei ist ein gemeinsamer Urlaub doch die Gelegenheit für das ungleiche Paar, endlich mal wieder mehr miteinander zu unternehmen.

Eine kurze Geschichte für alle unter dem Regenbogen. Queerfreundliche nicht-queere Lesende ausdrücklich willkommen!

Am 16.07.24 lese ich erstmals einen Auszug aus dieser Geschichte, live bei #allabendlichqueer.
Zur Einladung.


Der 14.07.24 ist der International nonbinary people’s day. An diesem Tag wird über die Existenz von nicht-binären Menschen aufgeklärt.

Euer Ingo S. Anders

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trans*, nicht-binär #diverserdonnerstag

trans*, nicht-binär #diverserdonnerstag

Jedes Jahr am 17. Mai ist der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie, kurz IDAHOBIT. Dieses Datum hat sich etabliert als wichtigster Tag für weltweite Aktionen der LGBTI-Community.
Deshalb eignet es sich auch gut, um über nicht-binäre Personen und trans* zu sprechen.

Für mich ist trans* immer so der Überbegriff für alles, das irgendwie mit Transsexualität, Transidentität, Transgender, Transition, trans Männern, trans Frauen, trans Menschen überhaupt zu tun hat. (Für mich persönlich bevorzuge ich eigentlich die Schreibweise Transmann, Transleute usw. aber seit meiner aktiven Zeit hat die mehrheitlich bevorzugte sich verändert.) Plump gesagt sind trans Leute dabei diejenigen, die irgendwelche geschlechtsangleichenden Maßnahmen machen, um sich irgendwie auf den Weg zu machen, Mediziner unterscheiden da gerne zwischen MzF und FzM, um uns und die richtige Behandlung nicht zu verwechseln. :-D

Persönliche Erfahrungen

Ich bin also ein Transmann, ich habe meine Geschlechtsangleichung hinter mir. Für mich stand es immer fest, dass es (für mich) nur zwei Geschlechter gibt, auch wenn ich gendertheoretischen Modellen, die Geschlecht auf einer Skala von männlich zu weiblich (x-Achse) und agender zu androgyn (y-Achse) sehen. Ich bin da dann so bei etwa 80% männlich, je nach Tagesform (rasiert, unrasiert, Kleidungswahl, ..), ein Stück unterhalb der x-Achse. :-D

Vielleicht kommt von mir eines Tages noch ein Buch von mir über meinen Transweg, aber so als kurze Zusammenfassung, was man zu meiner Zeit über sich ergehen lassen musste:

  • Inting (Klärung der eigenen Geschlechtsidentität, nachdem man herausgefunden hat, dass es trans* gibt)
  • Entdeckung vieler Möglichkeiten, Entscheidungen treffen, welche Maßnahmen die richtigen sind, mit denen man leben können muss
  • Outing, im Freundeskreis, bei der Familie, beim Arbeitsplatz, bei Behörden, Ämtern – ja, schlichtweg allen Kontaktpersonen, spätestens im Zuge der Namensänderung
  • Psychotherapeuten suchen, da die Krankenkasse 18 Monate Therapie vorschreibt
  • Endokrinologen suchen und sich beraten lassen
  • Operateure suchen und sich beraten lassen, sich das Gespräch quittieren lassen für den MDK
  • Gutachter suchen, die das Go für die Namensänderung bei Gericht geben
  • Vornamens- und Personenstandsänderung beim Gericht beantragen
  • fast Verzweifeln über die Warterei

Ich hasse Warten!

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