Vom Nichtschreiben

Vom Nichtschreiben

Groß angekündigt habe ich meine Ziele am Anfang des Jahres. Eins war nicht darunter: Nicht zu schreiben. Und doch hat es sich irgendwie so ergeben.^^

Zeit für einen kleinen Quartalsrückblick:

  • Meinen ersten Roman überarbeiten – 2 Tage oder so? xD
  • Leipziger Buchmesse – ist ausgefallen
  • Forentreffen – steht kurz bevor …
  • Ab und zu eine Kurzgeschichte für eine Ausschreibung – eine habe ich fertiggestellt, nicht gewonnen + zwei habe ich angefangen und habe eine Deadline Ende des Monats
  • Mehr Energie in Werbung stecken – Ömm, ja: Ich habe es geschafft, mich in eine Buchhandlung zu schleppen, nur um mit einem mitleidigen „Selbstverlag?“ bedacht zu werden. Ein Interview mit mir selbst habe ich auch geschrieben, weil man mir den Tipp gegeben hat, aber das mag ich nirgendwo hinschicken.^^ Eine Lesung ist allerdings in Planung, auch wenn das vermutlich die letzte sein wird, bis man mir Honorar zahlt.
  • Zwei Ruhetage pro Woche – Ja, das hat ganz gut geklappt, zwischenzeitlich hatte ich mehr, dafür jetzt gar keinen mehr. -.- Wobei das nicht heißt, ich hätte an 5 Tagen in der Woche geschrieben, im Gegenteil …
  • Meinen zweiten Roman ausarbeiten – Da brauche ich im Augenblick gar nicht dran denken. Obwohl, vllt sollte ich das mal tun? Immer dann, wenn ich gerade im Bus sitze oder so?
Mein neuer Arbeitsplatz ist noch nicht ganz fertig

Was habe ich stattdessen erledigt?

  • Januar bis Mitte Februar habe ich einen Minijob gesucht. Ich war sogar bei einem Vorstellungsgespräch und habe es überlebt. Das fand ich dann immer interessanter und wichtiger, bis die Frustration überhand genommen hat. Es ist schwierig, etwas Adäquates zu finden und dann wird doch jemand anders bevorzugt. :/
  • Im März habe ich überwiegend mein Blog wetterfest gemacht, habe also einige Beiträge geplant.
  • Ich habe eine Kürzestgeschichte zu Ende geschrieben. Ui, ich habe ja doch geschrieben!
  • So langsam steige ich bei Insta durch.
  • Ich habe eine Rezension geschrieben. Zählt das auch als Schreiben? Oder ist das Bloggen? ;)
  • Und im April habe ich mein neues Schreibbüro eingerichtet. Es ist schön verkehrsgünstig gelegen und ruhig: Vogelgezwitscher und Baustellenlärm. Die Gegend ist sehr belebt, ständig läuft jemand vorbei. Ich kann aus meinem Fenster eine Kneipe sehen, gleich nebenan ist ein griechisches Restaurant. Das Einkaufszentrum ist fußläufig zu erreichen, ebenso der Bahnhof. Endlich zentral wohnen in der Großstadt! :D

Jetzt hat die Prokrastination keine Munition mehr!
Deshalb habe ich auch schon wieder die erste Kurzgeschichte abgeschlossen, noch während ich auf meinen Stuhl wartete.

Und – Trommelwirbel! – eine meiner Geschichten, die ich im letzten Jahr für eine Ausschreibung eingesendet habe, wurde für eine Anthologie ausgewählt! :)))


Nu aber nix wie die Füße hochgelegt!