Auch das ist nur der Arbeitstitel. Mit diesem Projekt geht es in die Trans*szene, passend zum Pride Month.
Worum geht es in der Geschichte?
Es ist noch kein richtiger Klappentext, zeigt aber schon, wo es hingeht:
In der Dusche des Freibades erlebt Dennis, wie alle mit Fingern auf ihn zeigen und glaubt danach nicht mehr daran, je einen Partner zu finden. Seine beste Freundin Rasheeda redet ihm gut zu und auf dem CSD fällt ihnen ein Flyer des queeren Sportvereins in die Hände, der mit »Schwuppenplanschen« wirbt.
Kann er sich überwinden, auf diesem Weg Kontakte in die schwule Szene zu knüpfen?
Warum schreibe gerade ich diese Geschichte?
Wer seit der ersten Stunde meinem Blog folgt, weiß, dass ich selbst auch Transmann bin. Ich weiß also, wovon ich schreibe, wenn ich über Transmänner schreibe. Es ist wichtig, in der Literatur für mehr Sichtbarkeit zu sorgen. Neben Autobiografien, die sicher auch interessant sind, fehlen mir Romane. Ich will Figuren schaffen, mit denen man sich identifizieren kann und Zeit verbringen möchte.
Geht es diesmal schneller?
Ich hoffe es sehr. Berauscht von meinem letztjährigen NaNoWriMo-Erfolg glaubte ich, es rein rechnerisch schaffen zu können, innerhalb von drei Monaten einen Roman zu schreiben und das bequem. Tja. Die Zeit habe ich damit verbracht, einen halbwegs brauchbaren Plot auf die Beine zu stellen, Probeleser zu suchen, Recherchequellen aufzutun und mich mit den Figuren vertraut zu machen.
Spontan habe ich für einen Wettbewerb ein Exposé für diese Geschichte geschrieben und eingereicht und versucht, mir damit Zeitdruck zu machen. Das hat leider nicht so gut geklappt und ich habe es doch sehr schleifen lassen. Meine tägliche Schreibroutine, die ich nach der SGZ-Aktion für meinen Roman gleich übernehmen wollte, war schnell dahin.
Instagram kostet auch Zeit. Wenn ich nicht schreibe, ist fehlende Zeit jedoch nicht das Problem, wenn ich ehrlich bin. Die Geschichte fühlt sich noch nicht reif an, auch wenn die Zeit reif wäre …
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