LBM 24 Teil 1: BVjA, Autor:innenrunde und Verlagsspeeddating

LBM 24 Teil 1: BVjA, Autor:innenrunde und Verlagsspeeddating

Artikel in dieser Serie
Teil 1: BVjA, Autor:innenrunde und Verlagsspeeddating
Teil 2: Menschen! Verlage! Autor:innen!
Teil 3: Reisen mit Behinderung
Teil 4: Was ich gelernt habe
Teil 5: Tipps zur Vorbereitung auf die Buchmesse

Wie einige vielleicht von meiner Über-mich-Seite wissen, bin ich Mitglied im Bundesverband junger Autoren und Autorinnen e. V. (BVjA), wo ich als Schwerbehinderter übrigens nur einen ermäßigten Beitrag zahle. Der BVjA arbeitet komplett ehrenamtlich und organisiert vieles für seine Mitglieder, was gerade am Anfang der Schriftstellerkarriere hilfreich ist. Das „jung“ bezieht sich nämlich aufs Dienstalter als Schriftsteller:in sozusagen, nicht aufs Lebensalter. Das bedeutet aber nicht, dass man austreten muss, sobald man sich etabliert hat, im Gegenteil!

Auf der Buchmesse hat der BVjA einen Autorenrundgang angeboten, einmal am Freitag und einmal am Samstag. Mein persönliches Highlight war das Verlagsspeeddating. Dazu später mehr.

Am Samstag gab es eine Reihe an Veranstaltungen des BVjA, an denen ich nicht teilnehmen konnte, weil ich mich für die Teilnahme an der Leipziger Autor:innenrunde entschieden hatte.

Autorenrundgang

Von dem Autorenrundgang des BVjA hatte ich etwas anderes erwartet.

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Auf dem Prüfstand

Auf dem Prüfstand

In den letzten beiden Monaten habe ich alle Wettbewerbsbeiträge, die ich im November begonnen hatte zu schreiben, eingereicht – bis auf einen. Für die historische Geschichte hatte ich zunächst das Stadtarchiv Linz am Rhein kontaktiert, weil ich so historisch korrekt arbeiten wollte wie möglich. Ich habe auch eine sehr hilfreiche Auskunft erhalten. Noch habe ich Zeit bis Ende April.
Im Augenblick habe ich allerdings den Kopf sonstwo stehen.

An die Tatsache, dass Verlage derzeit meine Wettbewerbsbeiträge prüfen und ich aller Wahrscheinlichkeit eine Absage erhalte oder gar keine Antwort, habe ich mich trotz Prüfungsangst gewöhnt. Das macht mich nicht mehr nervös. Über positive Rückmeldungen freue ich mich jedes Mal.

Nun habe ich jedoch viel früher als geplant meine Novelle Schwuppenplanschen (AT) auf die Reise geschickt.

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Rückblick auf den NaNoWriMo 2023

Rückblick auf den NaNoWriMo 2023

Nun ist schon Ende Dezember, der diesjährige Schreibmarathon fast schon in Vergessenheit geraten. Ich habe keine Ahnung, warum ich es schaffe, im November so abartig viel zu schreiben – für meine Verhältnisse. Im Dezember bin ich kaum dazu gekommen: zwei Erkältungen in Folge und gut eine Woche Depression.

Für mich selbst habe ich bei diesem NaNoWriMo festgestellt, dass ich gleichzeitig schreibe und plotte und überarbeite. Deshalb geht es so scheinbar langsam voran. Wer noch nicht weiß, welcher Schreibtyp er ist, dem empfehle ich diesen Artikel von der Schreibtechnikerin.
Nach der Lektüre ging mir ein Licht auf: Ich bin ein methodologischer Pantser.
Ich brauche deshalb immer verschiedene Texte in verschiedenen Bearbeitungsstadien, an denen ich abwechselnd rumfummeln kann. Sonst springe ich in einem Dokument hin und her und gerate dabei in Überarbeitungsschleifen. Es kostet mich viel Disziplin, die Überarbeitung an anderen Textstellen auf später zu verschieben. Mir hilft dabei, die Szenen einzuordnen anhand des Grades der Fertigstellung. Dann arbeite ich stur von grob nach fein und jeweils vom Anfang zum Ende ab.

Um mich selbst zu motivieren, habe ich eine Tabelle angelegt und einige Diagramme gemacht.
Die 30 Tage des Monats habe ich in 6 fünftägige Etappen eingeteilt.
Im Tortendiagramm sieht man, dass ich in den ersten beiden Etappen die Hälfte der Wörter geschrieben habe. In der Mitte ist es eingebrochen, weil ich da zwei bewusste schreibfreie Tage hatte (Hochzeitstag und ein Tag in der Therme) und sich dann die erste Erkältung angeschlossen hat. Kurz vor Schluss habe ich noch einmal Gas gegeben und dann war schon die Luft raus.

Beim Balkendiagramm sieht man,

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BuchBerlin 2023: Meine erste Buchmesse

Die Berliner Buchmesse BuchBerlin 2023 war genau das Richtige für mich.
Ich dachte, ich fange klein an. Nicht ganz so viele Menschen, nicht ganz so viel laufen, nicht ganz so überfordernd. Gute Wahl. Nach einer Stunde brauchte ich eine Pause und habe dann überlegt, ob ich schon gehen soll oder ob es noch etwas gibt, das ich mir anschauen möchte. Ja, das gab es.
Doch von vorn.

Kunstadresse

Das Wichtigste war mir, mich mit Marianne von kunstadresse.de zu treffen. Ich wollte gerne ein Gefühl dafür bekommen, auf wen ich mich da einlasse, bevor ich Mitglied bei Kunstadresse werde. Und ich habe ein gutes Gefühl! Jetzt verstehe ich, warum so viele zu diesen Messen gehen und den persönlichen Kontakt suchen.
Ich habe einen tollen Rabatt bekommen und somit erhöhen sich meine Fixkosten leider. Nun bin ich sehr gespannt, wie es sich entwickelt, ob ich tatsächlich auf diesem Wege mehr Reichweite bekomme und mehr Umsatz machen werde.

Mein Künstlerprofil dort – sozusagen meine Kunstadresse, findet ihr hier: Ingos Kunstadresse.

Verlag ohneohren

Dann durfte natürlich keinesfalls der Besuch des ohneohrigen Standes fehlen. Hier hatte ich das Gefühl, alte Freunde zu treffen, obwohl ich noch gar nicht sooo lange auf dem zugehörigen Discordserver wohne.
Beim Verlag ohneohren gab es für ein freundliches Lächeln nicht nur ein tolles Buch – die Anthologie Urban Fantasy going FAT, herausgegeben von Aşkın-Hayat Doğan & Elea Brandt – mit dem ich ohnehin schon länger geliebäugelt hatte, sondern ich bekam noch einige Goodies: Bonusmaterial zum Buch in Form einer weiteren Kurzgeschichte, ein Lesezeichen und sogar noch einen Beutel zum Tragen, obwohl ich mit Rucksack und zwei Beuteln eigentlich gut ausgestattet war.
Spoiler: Das Buch habe ich natürlich ordnungsgemäß bezahlt. Nur Lächeln reicht dann doch nicht. ;)

Thriller

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