Auf dem Prüfstand

Auf dem Prüfstand

In den letzten beiden Monaten habe ich alle Wettbewerbsbeiträge, die ich im November begonnen hatte zu schreiben, eingereicht – bis auf einen. Für die historische Geschichte hatte ich zunächst das Stadtarchiv Linz am Rhein kontaktiert, weil ich so historisch korrekt arbeiten wollte wie möglich. Ich habe auch eine sehr hilfreiche Auskunft erhalten. Noch habe ich Zeit bis Ende April.
Im Augenblick habe ich allerdings den Kopf sonstwo stehen.

An die Tatsache, dass Verlage derzeit meine Wettbewerbsbeiträge prüfen und ich aller Wahrscheinlichkeit eine Absage erhalte oder gar keine Antwort, habe ich mich trotz Prüfungsangst gewöhnt. Das macht mich nicht mehr nervös. Über positive Rückmeldungen freue ich mich jedes Mal.

Nun habe ich jedoch viel früher als geplant meine Novelle Schwuppenplanschen (AT) auf die Reise geschickt.

Meet & Greet

Es gibt nämlich beim BVjA die großartige Möglichkeit des Meet & Greet mit Literaturagenturen bzw. Verlagen im Rahmen der großen Buchmessen (LBM und FBM), auch bekannt als Verlagsspeeddating – denn es sind nur 10 Minuten für das Gespräch vorgesehen. Es war auch ein Verlag dabei, der für mich passen könnte.
Also habe ich kurzerhand binnen drei Tagen mein Exposé aufpoliert und bin noch einmal durch mein Manuskript geflogen, bevor ich mich auf den entsprechenden Pitch beworben habe.
Beim Meet & Greet dürfen auch Nichtmitglieder mitmachen.
Leider habe ich keine Ahnung, wie lang meine Bewerbungsunterlagen geprüft werden bzw. wann ich erfahre, ob ich dabei bin oder nicht.

Und das muss ich dann tatsächlich noch üben: Pitchen. Live und in Farbe jemandem kurz erklären, worum es in meiner Geschichte geht und dabei das Projekt so schmackhaft machen wie möglich.

Leipziger Buchmesse

Auf die bevorstehende Leipziger Buchmesse habe ich mich schon so gut vorbereitet, wie es geht.
Am Freitag will ich beim BVjA vorbeischauen, wenn ich das noch schaffe. Ich entscheide das spontan, je nachdem, wie es mir dann geht. Die Messe hat ja nur bis 18 Uhr auf und ich weiß nicht, wie die Hinreise verläuft. Ich hätte wohl mehr Zeit und damit Geld einplanen sollen. :/
Am Messesamstag bin ich bei der Autor:innenrunde dabei und habe mir schon überlegt, an welchen Gesprächsrunden ich teilnehmen will. Das ist volles Programm von 10 bis 18 Uhr und ich habe mir schon Schwerpunkte gesetzt, damit ich leichter Pausen machen kann, indem ich etwas ausfallen lasse.
Ich habe mir einige Verlage rausgesucht, die für mich und Schwuppenplanschen passen könnten und will sie mir am Messesonntag mal anschauen, um ein besseres Gefühl zu bekommen. Die Gelegenheit will ich nutzen, um nachzuhaken, ob aktuell Manuskripte gesucht werden und zu erfragen, mit welcher Agentur zusammengearbeitet wird. Am Sonntagvormittag findet jedoch das Verlagsspeeddating statt, d.h. ich habe hierfür möglicherweise nur den Nachmittag.
Ich kann nur hoffen, dass die Gesundheit mitspielt und die Züge fahren.

Poetry Slam

Und weil das noch nicht reicht, um hibbelig zu werden, habe ich mich total kurzfristig für einen Poetry Slam Abend gemeldet. In einer Schulaula, diesen Freitag. Wenn ich Pech hab, ist die voll, die Aula. Wenn ich einen Hackenporsche voller Bücher hätte, würde ich von Glück sprechen. Leider habe ich die noch nicht nachbestellt, weil ich das mit den Lesungen in diesem Jahr eigentlich ganz ruhig angehen wollte. So lange ich nichts vereinbart habe, brauche ich ja auch keine Bücher, dachte ich.
Auf jeden Fall hab ich jetzt Lampenfieber.

Euer Ingo S. Anders

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