Zeugenaussage Elfriede Gerstenacker

Zeugenaussage Elfriede Gerstenacker

Moin zusammen!

Diesmal gibt es ein Video bei Youtube mit dem Ergebnis einer Zusammenarbeit, auf die ich sehr stolz bin: Eine kurze Geschichte zum Anhören, zu der ein kleines Video entstanden ist!

Anders als bei schreibmehr.online kann ich hier leider nicht das Video einbetten.

Dennoch die Credits:

Autor: Ingo S. Anders.
Ingo S. Anders – der Name ist Programm: Ingo schreibt anders. Kurze Geschichten sammelte der Hamburger in seinem Debüt »Tobaksplitter«.
Zuletzt beteiligte er sich an der Benefiz-Anthologie »Erzählte Welten – Texte aus dem Schreib-Forum« zugunsten der Nothunde La Mancha e.V. , in der diese und noch mehr Geschichten von Ingo S. Anders erschienen sind.
In seiner Freizeit entspannt er sich beim Singen.
Mehr über Ingo auf https://ingoschreibtanders.blog/

Sprecherin: Jessica Schade.
Jessica Schade ist selbst Autorin von Romanen, die sich mit der Psyche der Menschen befassen und dazu in die Perspektiven verschiedenster Generationen eintaucht.
Auch sie hat sich an der Benefiz-Anthologie»Erzählte Welten – Texte aus dem Schreib-Forum« beteiligt. Mehr über Jessica auf https://www.autorenwelt.de/person/jessica-…

Videoschnitt: Mario Jeremy Bartling.
Mario Jeremy Bartling ist der Autor von »Mederick & Melian«.
Mehr über Mario auf https://mariojeremybartling.jimdofree.com/

Hier gibt es die Geschichte zum Nachlesen: Zeugenaussage Elfriede Gerstenacker

Und hier ist die Buchvorstellung: Buchtipp: Erzählte Welten – Texte aus dem Schreib-Forum

Entstanden ist die Geschichte bei einer Schreibübung nach einem Vortrag zum Thema Erzählperspektiven.
In meinem nächsten Artikel bei schreibmehr.online am Donnerstag in 14 Tagen befasse ich mich mit dem Thema Erzählperspektiven.
Mal sehen, an was ich mich noch erinnern kann und wo mir ChatGPT helfen muss. ;)

Hier noch mal der Link zum Video: https://youtu.be/mBnVfROXQ3Q

Viel Spaß damit!

Euer Ingo S. Anders

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Zeugenaussage Elfriede Gerstenacker

Zeugenaussage Elfriede Gerstenacker

Ich wollte nur mit meiner Enkelin das Geld aus der Spardose einzahlen. Wenn ich gewusst hätte, dass ausgerechnet am Weltspartag die Bank überfallen wird, hätte ich das Kind doch nie im Leben mitgenommen. Ich meine, wer tut denn so was? All die armen kleinen Dinger so in Gefahr zu bringen! Es war so furchtbar, ich mag gar nicht daran denken.
Wir kamen in die Schalterhalle, da war an jedem Schalter eine lange Schlange und ich war schon froh, dass wir nicht draußen stehen mussten bei dem Regen. Wäre es eine kleine Schalterhalle wie die am Ebertplatz, da hätten wir draußen gestanden. Aber die am Stachus ist ja wirklich groß.

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Nalex: Der Banküberfall

Die Waffe unter der Jacke umklammert, lief er neben seinen beiden beiden Kumpanen her, wobei seine Augen von einer Seite zur anderen huschten. Er wollte ja nichts verpassen, was sich in seinem näheren Umkreis abspielte.
Kurz fragte Jasper sich, wann er die Waffe unter seiner Jacke herausziehen sollte. Den richtigen Zeitpunkt zu verpassen, war im Moment eine größere Sorge als die, dass die Bullen hier auftauchen konnten.
Als der Eingang der Bank nur noch wenige Schritte vor ihm und seinen beiden Begleitern entfernt war, holte Marek, der Kopf des Trios, die Waffe unter der Weste hervor. Das war das abgesprochene Zeichen. Jasper und der ihm nicht bekannte Mann zogen nun auch ihre Waffen aus ihren verborgenen Verstecken.
Erst jetzt merkte Jasper, wie ihm die Hitze des Sommertages von den Wänden des Gebäudes entgegenschlug. Bevor diese jedoch zu drückend werden konnte, wurde die Eingangstür von Marek aufgestoßen.
Die kühle, klimatisierte Luft des Raumes war eine immense Erleichterung, auch wenn Jasper den Eindruck hatte, gegen eine Wand aus Kälte zu laufen. Trotz dieser äußeren Umstände wies das Bevorstehende einige Risiken auf.
Marek lief auf den Schalter zu und brüllte, dass sich die Anwesenden mit den Köpfen auf den Boden legen sollten, um diesen ohne einen weiteren Ton von sich zu geben anzustarren.
Vereinzelte Schreie, vor allem von dem weiblichen Geschlecht, drangen an Jaspers Ohren, verstummten jedoch recht schnell als er oder der namenlose Kamerad mit den Waffen sie fokussierten.
Jasper selbst hielt sich lieber zurück. Er war eher die Person, die alles um sich herum im Blick hatte. So kam es, dass er nur am Rande mitbekam, dass der Kassierer gerade einen der Säcke befüllte, die sie mitgebracht hatten.
Als in diesen nichts mehr passte, warf Marek dem Mann hinter der Theke den zweiten Sack zu um sich den Vollen anzueignen. Ohne den Blick von dem verschüchterten Bankmitarbeiter zu nehmen, überreichte Marek dem dritten im Bunde das gefüllte Behältnis. Und wieder war Jasper froh darüber außen vor zu sein. Eigentlich hatte er nicht hier sein wollen und hatte erst nach mehreren Bedrohungen klein beigegeben.
Als direkt neben Jasper eine Person hustete, wurde er abgelenkt, sodass er für einen Augenblick seine Aufmerksamkeit auf den Verursacher lenkte.
Dann knallte auch schon die Eingangstür gegen die Wände und laute Rufe erklangen. Männer mit schusssicheren Westen und Waffen in den Händen ließen Jasper und die beiden Kumpane kurz erstarren, bevor sie sich in Bewegung setzen konnten.
Nun begann die Zeit so langsam zu verlaufen, dass Jasper de Eindruck hatte nichts mehr ausrichten zu können.


Mehr von Nalex lest ihr auf ihrem Blog: read and write